150. JUBILÄUMSAUKTION: KUNST & ANTIQUITÄTEN | AUSGEWÄHLTE WERKE |
Erstes Los endet: 10.09.2025 - 10:00:00
Losnummer 616A -
Auktion 150
FEINER HUMPEN MIT KNORPELWERK

Auktion 150
FEINER HUMPEN MIT KNORPELWERK
FEINER HUMPEN MIT KNORPELWERK
Voraussichtliche Aufrufzeit
10.09.2025 - 14:42 Uhr
Startpreis
3.900,00 EUR
(Mindestgebot 3.900,00 EUR)
Beschreibung
FEINER HUMPEN MIT KNORPELWERK
Deutsch, um 1630
Silber, getrieben, ziseliert, teils gegossen und vergoldet. H. 12,7 cm, 358 g. Auf der Bodenunterseite zweifache Repunzierung (?). Auf der sich nach oben konisch verjüngenden Wandung umlaufender Dekor: Knorpelwerk auf
punziertem Fond und stilisierte Blumenmotive. Henkel und Drücker in Volutenform.
Trinkhumpen wie dieses Stück entstanden in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und waren sowohl repräsentative Trinkgefäße als auch Statussymbole des wohlhabenden Bürgertums und Adels. Der leicht konische Korpus zeigt typische Merkmale der spätrenaissancezeitlichen bis frühbarocken Formensprache: klare Proportionen, umlaufende Zierbänder und fein gravierte Ornamente sowie stilisierte Fratzen. Diese Humpen oder besser: Deckelkannen dienten bei Festlichkeiten und Zunftversammlungen nicht nur dem Ausschank, sondern auch der Demonstration von Stand, Bildung und Verbundenheit mit Stadt oder Gilde. Trinkhumpen um 1630 stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen der Spätrenaissance und dem sich entwickelnden Barock dar - sowohl in ihrer Formensprache als auch in ihrer gesellschaftlichen Funktion.
Deutsch, um 1630
Silber, getrieben, ziseliert, teils gegossen und vergoldet. H. 12,7 cm, 358 g. Auf der Bodenunterseite zweifache Repunzierung (?). Auf der sich nach oben konisch verjüngenden Wandung umlaufender Dekor: Knorpelwerk auf
punziertem Fond und stilisierte Blumenmotive. Henkel und Drücker in Volutenform.
Trinkhumpen wie dieses Stück entstanden in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und waren sowohl repräsentative Trinkgefäße als auch Statussymbole des wohlhabenden Bürgertums und Adels. Der leicht konische Korpus zeigt typische Merkmale der spätrenaissancezeitlichen bis frühbarocken Formensprache: klare Proportionen, umlaufende Zierbänder und fein gravierte Ornamente sowie stilisierte Fratzen. Diese Humpen oder besser: Deckelkannen dienten bei Festlichkeiten und Zunftversammlungen nicht nur dem Ausschank, sondern auch der Demonstration von Stand, Bildung und Verbundenheit mit Stadt oder Gilde. Trinkhumpen um 1630 stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen der Spätrenaissance und dem sich entwickelnden Barock dar - sowohl in ihrer Formensprache als auch in ihrer gesellschaftlichen Funktion.
Details
Losnummer | 616A |
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Künstler | |
Folgerechtsabgabe | Nein |
Schätzpreis von | 3900 |