KUNST & IKONEN AUS DER ORTHODOXEN WELT |
Erstes Los endet: 06.11.2025 - 10:00:00
Losnummer 2002 -
Auktion 151
SEHR SELTENE UND GROSSFORMATIGE IKONE 'MAGNIFIKAT' (MEINE SEELE PREISET DEN HERRN)

Auktion 151
SEHR SELTENE UND GROSSFORMATIGE IKONE 'MAGNIFIKAT' (MEINE SEELE PREISET DEN HERRN)
SEHR SELTENE UND GROSSFORMATIGE IKONE 'MAGNIFIKAT' (MEINE SEELE PREISET DEN HERRN)
Voraussichtliche Aufrufzeit
08.11.2025 - 11:05 Uhr
Startpreis
3.000,00 EUR
(Mindestgebot 3.000,00 EUR)
Beschreibung
SEHR SELTENE UND GROSSFORMATIGE IKONE 'MAGNIFIKAT' (MEINE SEELE PREISET DEN HERRN)
Russland, nach 1909
Verbund zweier Bretter mit zwei Rückseiten-Sponki (einer verloren). Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, Nimben vergoldet. 53,3 x 44,4 cm. Die Ikone zeigt den Lobgesang Mariens nach dem Lukasevangelium (Lk 1,46-55), bildlich
umgesetzt in einer vielteiligen Komposition aus Medaillons und Szenenfeldern. Im Zentrum
thront die Gottesmutter mit dem Christusknaben, flankiert von Engeln und
alttestamentlichen Gestalten. Umgeben wird sie von den Versen des Magnifikats, die in
einzelnen Szenen die Erhöhung der Demütigen und den Sturz der Mächtigen illustrieren. Die
Darstellung verbindet liturgischen Text und Heilsbild in einer lehrhaften, zugleich
festlich-feierlichen Bildordnung, die für die volkstheologische Frömmigkeit des späten 19.
Jahrhunderts charakteristisch ist. 16 Heiligen erscheinen auf den Rändern, darunter Konon
der Isaurer, die Fürstin Olga und Anna von Kasin. Kleinere Retuschen.
Literatur: E. Haustein-Bartsch (Hg.): Pforte des Himmels, Bielefeld 2008, Kat. 80.
Russland, nach 1909
Verbund zweier Bretter mit zwei Rückseiten-Sponki (einer verloren). Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, Nimben vergoldet. 53,3 x 44,4 cm. Die Ikone zeigt den Lobgesang Mariens nach dem Lukasevangelium (Lk 1,46-55), bildlich
umgesetzt in einer vielteiligen Komposition aus Medaillons und Szenenfeldern. Im Zentrum
thront die Gottesmutter mit dem Christusknaben, flankiert von Engeln und
alttestamentlichen Gestalten. Umgeben wird sie von den Versen des Magnifikats, die in
einzelnen Szenen die Erhöhung der Demütigen und den Sturz der Mächtigen illustrieren. Die
Darstellung verbindet liturgischen Text und Heilsbild in einer lehrhaften, zugleich
festlich-feierlichen Bildordnung, die für die volkstheologische Frömmigkeit des späten 19.
Jahrhunderts charakteristisch ist. 16 Heiligen erscheinen auf den Rändern, darunter Konon
der Isaurer, die Fürstin Olga und Anna von Kasin. Kleinere Retuschen.
Literatur: E. Haustein-Bartsch (Hg.): Pforte des Himmels, Bielefeld 2008, Kat. 80.
Details
Losnummer | 2002 |
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Künstler | |
Folgerechtsabgabe | Nein |
Schätzpreis von | 3000 |