KUNST & IKONEN AUS DER ORTHODOXEN WELT |
Erstes Los endet: 06.11.2025 - 10:00:00
Losnummer 1072 -
Auktion 151
BEDEUTENDE UND MONUMENTALE IKONE MIT DER GOTTESMUTTER VON SMOLENSK (SMOLENSKAJA) AUS EINER KIRCHEN-IKONOSTASE

Auktion 151
BEDEUTENDE UND MONUMENTALE IKONE MIT DER GOTTESMUTTER VON SMOLENSK (SMOLENSKAJA) AUS EINER KIRCHEN-IKONOSTASE
BEDEUTENDE UND MONUMENTALE IKONE MIT DER GOTTESMUTTER VON SMOLENSK (SMOLENSKAJA) AUS EINER KIRCHEN-IKONOSTASE
Voraussichtliche Aufrufzeit
07.11.2025 - 10:52 Uhr
Startpreis
15.000,00 EUR
(Mindestgebot 15.000,00 EUR)
Beschreibung
BEDEUTENDE UND MONUMENTALE IKONE MIT DER GOTTESMUTTER VON SMOLENSK (SMOLENSKAJA) AUS EINER KIRCHEN-IKONOSTASE
Zentralrussland, wohl Kostroma, Umkreis von Wassilij Nikitin Woschtschin, 1. Hälfte 18. Jh.
Verbund mehrerer Bretter mit zwei Rückseiten-Sponki. Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, Nimben vergoldet. 162,5 x 124,5 cm. Die aus der lokalen Reihe einer hohen Ikonostase stammende Ikone mit der Gottesmutter von
Smolensk beeindruckt den Betrachter nicht nur durch ihre Dimensionen, sondern auch durch
die besondere Sinnlichkeit des Gesamtbildes. Ihre tiefe spirituelle Bedeutung wird in der
für den Typus der Hodegetria traditionellen strengen Komposition sowie in einer sehr
feinen und raffinierten Malerei wiedergegeben. Die Ikone ist durch eine sorgfältige
Ausführung der Gesichter in Brauntönen, die tiefen Schattierungen sowie das Streben nach
Dreidimensionalität der Malerei gekennzeichnet. Die realistische Ausdeutung des Motivs,
die sich vor allem in der Detailgenauigkeit - den Wimpern und den Tränen in den
Augenwinkeln - erkennen lässt, weist deutlich darauf hin, dass sich der Ikonenmaler an den
Meistern des Moskauer Kremls des ausgehenden 17. Jahrhunderts orientiert hat. Weitere
dekorative Elemente, z.B. die feine Spitze auf dem Maphorion und die weiche Drapierung der
Gewänder runden das feierliche Gesamtbild ab. Aufgrund der stilistischen Analyse kann man
diese Ikone dem Umkreis des bekannten Ikonenmalers aus Kostroma Wassilij Nikitin
Woschtschin zuschreiben. Seine Werke befinden sich heute in der Epiphanien-Kathedrale in
Kostroma, in Museumssammlungen (Staatliches Museum für Palech Kunst) und in zahlreichen
Privatsammlungen in Moskau und Europa. Farbe des Hintergrundes und Randes abgenommen, min. rest.
Zentralrussland, wohl Kostroma, Umkreis von Wassilij Nikitin Woschtschin, 1. Hälfte 18. Jh.
Verbund mehrerer Bretter mit zwei Rückseiten-Sponki. Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, Nimben vergoldet. 162,5 x 124,5 cm. Die aus der lokalen Reihe einer hohen Ikonostase stammende Ikone mit der Gottesmutter von
Smolensk beeindruckt den Betrachter nicht nur durch ihre Dimensionen, sondern auch durch
die besondere Sinnlichkeit des Gesamtbildes. Ihre tiefe spirituelle Bedeutung wird in der
für den Typus der Hodegetria traditionellen strengen Komposition sowie in einer sehr
feinen und raffinierten Malerei wiedergegeben. Die Ikone ist durch eine sorgfältige
Ausführung der Gesichter in Brauntönen, die tiefen Schattierungen sowie das Streben nach
Dreidimensionalität der Malerei gekennzeichnet. Die realistische Ausdeutung des Motivs,
die sich vor allem in der Detailgenauigkeit - den Wimpern und den Tränen in den
Augenwinkeln - erkennen lässt, weist deutlich darauf hin, dass sich der Ikonenmaler an den
Meistern des Moskauer Kremls des ausgehenden 17. Jahrhunderts orientiert hat. Weitere
dekorative Elemente, z.B. die feine Spitze auf dem Maphorion und die weiche Drapierung der
Gewänder runden das feierliche Gesamtbild ab. Aufgrund der stilistischen Analyse kann man
diese Ikone dem Umkreis des bekannten Ikonenmalers aus Kostroma Wassilij Nikitin
Woschtschin zuschreiben. Seine Werke befinden sich heute in der Epiphanien-Kathedrale in
Kostroma, in Museumssammlungen (Staatliches Museum für Palech Kunst) und in zahlreichen
Privatsammlungen in Moskau und Europa. Farbe des Hintergrundes und Randes abgenommen, min. rest.
Details
Losnummer | 1072 |
---|---|
Künstler | |
Folgerechtsabgabe | Nein |
Schätzpreis von | 15000 |