150. JUBILÄUMSAUKTION: KUNST & ANTIQUITÄTEN | AUSGEWÄHLTE WERKE |
Erstes Los endet: 10.09.2025 - 10:00:00
Losnummer 1852 -
Auktion 150
SELTENES THONET KANAPEE SOFA 'NR. 3567d'

Auktion 150
SELTENES THONET KANAPEE SOFA 'NR. 3567d'
SELTENES THONET KANAPEE SOFA 'NR. 3567d'
Voraussichtliche Aufrufzeit
11.09.2025 - 15:59 Uhr
Startpreis
5.000,00 EUR
(Mindestgebot 5.000,00 EUR)
Beschreibung
SELTENES THONET KANAPEE SOFA 'NR. 3567D'
Wien, um 1910
Buchenholz, gerundete Rückenlehne, geschwungenen Seiten, auf sechs Beinen. H. 108, Sh. 45, B. 155, T. 49 cm. Unten bezeichnet 'Thonet', wohl Otto Prutscher (1880-1949). Diese seltene Thonet-Dreiersitzbank Nr. 3567d stellt ein bemerkenswertes Beispiel für die Verbindung von industrieller Fertigung und gehobenem Wiener Design um 1910 dar. Das elegante Kanapee wurde vermutlich von Otto Prutscher (1880-1949) gefertigt, einem der führenden Gestalter der Wiener Secession und wichtigen Vertreter der Wiener Werkstätte und für das prestigeträchtige Café Heinrichhof entworfen, das vis-à-vis der Wiener Staatsoper lag und zur Jahrhundertwende ein Treffpunkt der bürgerlichen Gesellschaft war. In diesem Kontext war das Sofa mehr als nur Sitzgelegenheit - es fungierte als Teil eines sozialen Rituals, das den Übergang von der k.u.k. Monarchie zur Moderne mitprägte.
Das Sofa Nr. 3567 gehört zur späten Schaffensphase der klassischen Thonet-Produktion, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts stilistisch von den floralen Formen des Jugendstils zu klareren, funktionaleren Linien entwickelte. Prutscher, als Architekt und Designer aus dem Umfeld von Josef Hoffmann, verfolgte einen ganzheitlichen Gestaltungsansatz, bei dem Möbel stets Teil eines größeren gestalterischen Gesamtkonzepts waren.
Das Kanapee ist im Thonet Katalog unter der Nummer 3567 gelistet, wobei die Variante 'd' die Ausführung ohne Geflecht zum Polstern zeigt. Bezug erneuert.
Literatur: Vgl. Gebrüder Thonet Zentral Anzeiger Nr. 32, Wien, 1911, S. 5.
Provenienz: Privatsammlung Berlin.
Wien, um 1910
Buchenholz, gerundete Rückenlehne, geschwungenen Seiten, auf sechs Beinen. H. 108, Sh. 45, B. 155, T. 49 cm. Unten bezeichnet 'Thonet', wohl Otto Prutscher (1880-1949). Diese seltene Thonet-Dreiersitzbank Nr. 3567d stellt ein bemerkenswertes Beispiel für die Verbindung von industrieller Fertigung und gehobenem Wiener Design um 1910 dar. Das elegante Kanapee wurde vermutlich von Otto Prutscher (1880-1949) gefertigt, einem der führenden Gestalter der Wiener Secession und wichtigen Vertreter der Wiener Werkstätte und für das prestigeträchtige Café Heinrichhof entworfen, das vis-à-vis der Wiener Staatsoper lag und zur Jahrhundertwende ein Treffpunkt der bürgerlichen Gesellschaft war. In diesem Kontext war das Sofa mehr als nur Sitzgelegenheit - es fungierte als Teil eines sozialen Rituals, das den Übergang von der k.u.k. Monarchie zur Moderne mitprägte.
Das Sofa Nr. 3567 gehört zur späten Schaffensphase der klassischen Thonet-Produktion, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts stilistisch von den floralen Formen des Jugendstils zu klareren, funktionaleren Linien entwickelte. Prutscher, als Architekt und Designer aus dem Umfeld von Josef Hoffmann, verfolgte einen ganzheitlichen Gestaltungsansatz, bei dem Möbel stets Teil eines größeren gestalterischen Gesamtkonzepts waren.
Das Kanapee ist im Thonet Katalog unter der Nummer 3567 gelistet, wobei die Variante 'd' die Ausführung ohne Geflecht zum Polstern zeigt. Bezug erneuert.
Literatur: Vgl. Gebrüder Thonet Zentral Anzeiger Nr. 32, Wien, 1911, S. 5.
Provenienz: Privatsammlung Berlin.
Details
Losnummer | 1852 |
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Künstler | |
Folgerechtsabgabe | Nein |
Schätzpreis von | 5000 |