150. JUBILÄUMSAUKTION: KUNST & ANTIQUITÄTEN | AUSGEWÄHLTE WERKE |
Erstes Los endet: 10.09.2025 - 10:00:00
Losnummer 3424 -
Auktion 150
DIE JAGDGÖTTIN DIANA IN EINER SÄULENARKADE MIT BOGEN, KÖCHER UND MONDSICHEL VOR EINER TOSKANISCHEN LANDSCHAFT MIT BURGANLAGE

Auktion 150
DIE JAGDGÖTTIN DIANA IN EINER SÄULENARKADE MIT BOGEN, KÖCHER UND MONDSICHEL VOR EINER TOSKANISCHEN LANDSCHAFT MIT BURGANLAGE
DIE JAGDGÖTTIN DIANA IN EINER SÄULENARKADE MIT BOGEN, KÖCHER UND MONDSICHEL VOR EINER TOSKANISCHEN LANDSCHAFT MIT BURGANLAGE
Voraussichtliche Aufrufzeit
13.09.2025 - 14:46 Uhr
Startpreis
8.000,00 EUR
(Mindestgebot 8.000,00 EUR)
Beschreibung
IN DER ART DE FRANCESCO DEL COSSA ODER PINTURICCHIO (EIGENTLICH BERNARDINO DI BETTO DI BIAGIO)
Um 1435 in Ferrara - 1477 in Bologna - Um 1452 in Perugia - 1513 Siena
DIE JAGDGÖTTIN DIANA IN EINER SÄULENARKADE MIT BOGEN, KÖCHER UND MONDSICHEL VOR EINER TOSKANISCHEN LANDSCHAFT MIT BURGANLAGE
Tempera auf Holztafel, Diadem und Broschen vergoldet. 38 x 26 cm (R. 45 x 33 cm').
Part. altrest., Altretuschen, unten rechts Ergänzungen, Craquelé. Rahmen.
Diese fein gearbeitete Tafel zeigt eine idealisierte Darstellung der römischen Göttin Diana, erkennbar an ihren Attributen Bogen, Köcher und der Mondsichel auf dem Haupt. In der römischen wie auch humanistisch geprägten Renaissance-Ikonografie steht Diana nicht nur für Jagd, sondern insbesondere für Reinheit, Unabhängigkeit und weibliche Stärke. Häufig diente sie auch als Allegorie für keusche Liebe oder als personifizierte Tugend in höfischer Porträtkunst. Diana wird als frontale Halbfigur zwischen zwei antiken Säulen, mit Landschaftsausblick und fein gearbeiteten Details - etwa in den ornamentierten Textilien oder im prächtigen Diadem, gezeigt. Die streng konturierte Ausführung, die helle Modellierung des Inkarnats und der lineare Aufbau der Komposition erinnern stark an Werke aus dem Umkreis der ferraresischen Schule, etwa an Francesco del Cossa, Ercole de' Roberti oder Pinturicchio, und weisen auf eine Entstehung in Mittelitalien zwischen 1470 und 1490 hin. Eine Zuschreibung an die Schule von Ferrara oder Umbrien ist plausibel.
Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung.
Um 1435 in Ferrara - 1477 in Bologna - Um 1452 in Perugia - 1513 Siena
DIE JAGDGÖTTIN DIANA IN EINER SÄULENARKADE MIT BOGEN, KÖCHER UND MONDSICHEL VOR EINER TOSKANISCHEN LANDSCHAFT MIT BURGANLAGE
Tempera auf Holztafel, Diadem und Broschen vergoldet. 38 x 26 cm (R. 45 x 33 cm').
Part. altrest., Altretuschen, unten rechts Ergänzungen, Craquelé. Rahmen.
Diese fein gearbeitete Tafel zeigt eine idealisierte Darstellung der römischen Göttin Diana, erkennbar an ihren Attributen Bogen, Köcher und der Mondsichel auf dem Haupt. In der römischen wie auch humanistisch geprägten Renaissance-Ikonografie steht Diana nicht nur für Jagd, sondern insbesondere für Reinheit, Unabhängigkeit und weibliche Stärke. Häufig diente sie auch als Allegorie für keusche Liebe oder als personifizierte Tugend in höfischer Porträtkunst. Diana wird als frontale Halbfigur zwischen zwei antiken Säulen, mit Landschaftsausblick und fein gearbeiteten Details - etwa in den ornamentierten Textilien oder im prächtigen Diadem, gezeigt. Die streng konturierte Ausführung, die helle Modellierung des Inkarnats und der lineare Aufbau der Komposition erinnern stark an Werke aus dem Umkreis der ferraresischen Schule, etwa an Francesco del Cossa, Ercole de' Roberti oder Pinturicchio, und weisen auf eine Entstehung in Mittelitalien zwischen 1470 und 1490 hin. Eine Zuschreibung an die Schule von Ferrara oder Umbrien ist plausibel.
Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung.
Details
Losnummer | 3424 |
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Künstler | IN DER ART DE FRANCESCO DEL COSSA ODER PINTURICCHIO (EIGENTLICH BERNARDINO DI BETTO DI BIAGIO) |
Folgerechtsabgabe | Nein |
Schätzpreis von | 8000 |