150. JUBILÄUMSAUKTION: KUNST & ANTIQUITÄTEN | AUSGEWÄHLTE WERKE |
Erstes Los endet: 10.09.2025 - 10:00:00
Losnummer 1628 -
Auktion 150
SELTENE 'AGERON'-KAROSSENUHR

Auktion 150
SELTENE 'AGERON'-KAROSSENUHR
SELTENE 'AGERON'-KAROSSENUHR
Voraussichtliche Aufrufzeit
11.09.2025 - 14:49 Uhr
Startpreis
9.000,00 EUR
(Mindestgebot 9.000,00 EUR)
Beschreibung
SELTENE 'AGERON'-KAROSSENUHR
Frankreich, Paris, Francois Ageron (? - nach 1783), um 1740/50
Versilbert, Messing, Stahl, Glas. Ges.-H. 18 cm, D. 11 cm, Gew. ca. 1000 g. Auf rückseitiger Platine bez. 'Ageron' und 'Paris'. Rundes, glattes Gehäuse mit ornamental durchbrochenen Schalllöchern. Scharnierter,
verglaster Deckel. Emailliertes Zifferblatt mit römischen Stunden-, arabischen Minuten-
und Tageszahlen. Gebläute Ornamentalzeiger. Einstellskala für die Weckeinrichtung.
Feuervergoldetes Werk mit Floralgravur und Spindelhemmung über Kette und Schnecke. Große
filigran gearbeitete Spindelbrücke und große versilberte Regulierskala. Federhäuser
graviert. 1/4-Stunden-Selbstschlag und Zugrepetition auf Glocke, Weckeinrichtung im
Zifferblatt einstellbar. Ber., part. besch. und best.; Funktion ungeprüft; mit Schlüssel.
Es gibt viele Bezeichnungen für diesen Uhrentypus der federgetriebenen Reiseuhr: die Karossenuhr wird auch als Kutschenuhr, Satteluhr oder Alkovenuhr bezeichnet. Robustheit und kostbare Ausführung stellten die Hauptkriterien dar, da sie den Belastungen der Reise mit einer Postkutsche standhalten und den gehobenen gesellschaftlichen Status des Besitzers spiegeln mussten. François Ageron zählt zu den bedeutendsten Pariser Uhrmachern des 18. Jahrhunderts. Seine Meisterprüfung legte er am 17. Juli 1741. In der Folge eröffnete er Werkstätten am Place du Pont Saint-Michel, am Quai des Augustins, in der Rue Saint-Louis au Palais und am Place Dauphine. Anfang der 1780er Jahre beendete er seine Tätigkeit, und sein Geschäft wurde am 31. Mai 1784 verkauft.
Frankreich, Paris, Francois Ageron (? - nach 1783), um 1740/50
Versilbert, Messing, Stahl, Glas. Ges.-H. 18 cm, D. 11 cm, Gew. ca. 1000 g. Auf rückseitiger Platine bez. 'Ageron' und 'Paris'. Rundes, glattes Gehäuse mit ornamental durchbrochenen Schalllöchern. Scharnierter,
verglaster Deckel. Emailliertes Zifferblatt mit römischen Stunden-, arabischen Minuten-
und Tageszahlen. Gebläute Ornamentalzeiger. Einstellskala für die Weckeinrichtung.
Feuervergoldetes Werk mit Floralgravur und Spindelhemmung über Kette und Schnecke. Große
filigran gearbeitete Spindelbrücke und große versilberte Regulierskala. Federhäuser
graviert. 1/4-Stunden-Selbstschlag und Zugrepetition auf Glocke, Weckeinrichtung im
Zifferblatt einstellbar. Ber., part. besch. und best.; Funktion ungeprüft; mit Schlüssel.
Es gibt viele Bezeichnungen für diesen Uhrentypus der federgetriebenen Reiseuhr: die Karossenuhr wird auch als Kutschenuhr, Satteluhr oder Alkovenuhr bezeichnet. Robustheit und kostbare Ausführung stellten die Hauptkriterien dar, da sie den Belastungen der Reise mit einer Postkutsche standhalten und den gehobenen gesellschaftlichen Status des Besitzers spiegeln mussten. François Ageron zählt zu den bedeutendsten Pariser Uhrmachern des 18. Jahrhunderts. Seine Meisterprüfung legte er am 17. Juli 1741. In der Folge eröffnete er Werkstätten am Place du Pont Saint-Michel, am Quai des Augustins, in der Rue Saint-Louis au Palais und am Place Dauphine. Anfang der 1780er Jahre beendete er seine Tätigkeit, und sein Geschäft wurde am 31. Mai 1784 verkauft.
Details
Losnummer | 1628 |
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Künstler | |
Folgerechtsabgabe | Nein |
Schätzpreis von | 9000 |