KUNST & IKONEN AUS DER ORTHODOXEN WELT |
Erstes Los endet: 14.11.2024 - 10:00:00
Los ist verkauft
Losnummer 2535 -
Auktion 142
IKONE MIT DEM TOD SWJASTOPOLKS
Beschreibung
IKONE MIT DEM TOD SWJASTOPOLKS
Russland, 17. Jh.
Holztafel, Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, partielle Vergoldung. 37,8 x 27,8 cm. Swjatopolks Tod ist von Legenden und mystischen Erzählungen umwoben, die seine Rolle in
der Geschichte der Kiewer Rus und insbesondere seine Verstrickung in die Ermordung seiner
Brüder, der Heiligen Boris und Gleb, widerspiegeln. Swjatopolk, auch bekannt als
"Swjatopolk der Verfluchte", erlangte traurige Berühmtheit durch seine brutalen Maßnahmen,
um die Macht nach dem Tod seines Vaters, Wladimir des Großen, zu sichern. Nachdem
Swjatopolk seine Brüder Boris und Gleb ermorden ließ, um mögliche Thronrivalen
auszuschalten, fiel ein Fluch auf ihn. Sein Tod war daher lange als göttliche Vergeltung
für seine Sünden interpretiert worden. Historischen Quellen zufolge verlor Swjatopolk im
Machtkampf mit seinem Halbbruder Jaroslaw dem Weisen die Vorherrschaft über Kiew. Er floh
nach Westen, in Richtung des heutigen Polen, um Schutz zu suchen. Doch sein Ende wird als
mysteriös und schicksalhaft beschrieben. Einer alten Legende zufolge, als Swjatopolk
versuchte, zwischen den Gebieten der Tschechen und Polen zu fliehen, öffnete sich
plötzlich die Erde unter ihm, und er wurde lebendig verschlungen. Diese Erzählung
symbolisiert nicht nur seinen Fall, sondern auch die Vorstellung, dass der Verrat an der
eigenen Familie und das vergossene unschuldige Blut niemals ungesühnt bleiben. Es wird
erzählt, dass er während seiner Flucht vom Wahnsinn geplagt und von schweren Krankheiten
heimgesucht wurde, was seinen qualvollen Tod nur verstärkte. Swjatopolks Tod markierte das
Ende einer turbulenten und blutigen Ära im Machtkampf der Kiewer Rus, die schließlich zur
Stabilisierung des Reiches unter der Herrschaft von Jaroslaw dem Weisen führte. Während
Swjatopolks politische Ambitionen und seine brutalen Taten in die Geschichte eingingen,
wurde sein tragisches Ende als göttliche Gerechtigkeit angesehen, die ihm für seine
Vergehen zuteil wurde. In spätere Tafel eingesetzt.
Russland, 17. Jh.
Holztafel, Kowtscheg, Eitempera auf Kreidegrund, partielle Vergoldung. 37,8 x 27,8 cm. Swjatopolks Tod ist von Legenden und mystischen Erzählungen umwoben, die seine Rolle in
der Geschichte der Kiewer Rus und insbesondere seine Verstrickung in die Ermordung seiner
Brüder, der Heiligen Boris und Gleb, widerspiegeln. Swjatopolk, auch bekannt als
"Swjatopolk der Verfluchte", erlangte traurige Berühmtheit durch seine brutalen Maßnahmen,
um die Macht nach dem Tod seines Vaters, Wladimir des Großen, zu sichern. Nachdem
Swjatopolk seine Brüder Boris und Gleb ermorden ließ, um mögliche Thronrivalen
auszuschalten, fiel ein Fluch auf ihn. Sein Tod war daher lange als göttliche Vergeltung
für seine Sünden interpretiert worden. Historischen Quellen zufolge verlor Swjatopolk im
Machtkampf mit seinem Halbbruder Jaroslaw dem Weisen die Vorherrschaft über Kiew. Er floh
nach Westen, in Richtung des heutigen Polen, um Schutz zu suchen. Doch sein Ende wird als
mysteriös und schicksalhaft beschrieben. Einer alten Legende zufolge, als Swjatopolk
versuchte, zwischen den Gebieten der Tschechen und Polen zu fliehen, öffnete sich
plötzlich die Erde unter ihm, und er wurde lebendig verschlungen. Diese Erzählung
symbolisiert nicht nur seinen Fall, sondern auch die Vorstellung, dass der Verrat an der
eigenen Familie und das vergossene unschuldige Blut niemals ungesühnt bleiben. Es wird
erzählt, dass er während seiner Flucht vom Wahnsinn geplagt und von schweren Krankheiten
heimgesucht wurde, was seinen qualvollen Tod nur verstärkte. Swjatopolks Tod markierte das
Ende einer turbulenten und blutigen Ära im Machtkampf der Kiewer Rus, die schließlich zur
Stabilisierung des Reiches unter der Herrschaft von Jaroslaw dem Weisen führte. Während
Swjatopolks politische Ambitionen und seine brutalen Taten in die Geschichte eingingen,
wurde sein tragisches Ende als göttliche Gerechtigkeit angesehen, die ihm für seine
Vergehen zuteil wurde. In spätere Tafel eingesetzt.
Details
Losnummer | 2535 |
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Künstler | |
Folgerechtsabgabe | Nein |
Schätzpreis von | 2000 |